OHNE Rinner!
Und Geländewagen polieren ist wie Bücherverbrennung!
OHNE Rinner!
Und Geländewagen polieren ist wie Bücherverbrennung!
So, gestern durfte ich mal dran – kein Rinner, dafür glänzt es halt auch nicht so toll.
Und heute ist Martin sogar schon in aller Früh fleißig:
Ja, es wird was!
Es liegt wieder eine „schraubsame“ Woche hinter uns.
3 Abende immer bis kurz vor Mitternacht, Sonntags nur mehr zusammenräumen. Alles was sich abschrauben ließ und noch in altem Rot erstrahlte, ist nun weg (Türen, Heckklappe, Motorhaube, Kotflügel). Der linke Kotflügel ist neu (und das Teil ist nicht billig), rechts sind die Löcher für den Ansaugschnorchel angepasst, die Türen und Klappen sind weitestgehend zerlegt und lackierfertig gemacht worden. Die Motorhaube war etwas mehr Arbeit. In der Vergangenheit dürfte mal irgendein vorlautes Teil reingesprungen sein und hat so bleibende Eindrücke hinterlassen. Man hätte natürlich einfach sagen können das ist so und Dellen bleiben nicht aus aber SO SIND WIR NICHT. Ergo wurde gespachtelt und geschliffen was das Zeug hält. Hab ich schon erwähnt das Spengler nicht umsonst ein Lehrberuf ist? Die können das nämlich besser, muss ich neidlos anerkennen.
Cookie rührte einstweilen schon fleißig im Giftkämmerchen an der Farbe. Ja – wir waren uns lang nicht einig in welcher Farbe unser Jimny nun erstrahlen sollte. Zuerst waren wir beide am Olivtrip, aber wir sind runter von dem Zeugs, ehrlich. Die nächste Idee war Gelb, eigentlich sogar schon fixiert bis das böse Wort „Postler“ fiel.
Nein, das wollten wir nicht. RAL 6038 „Neongrün“ gibt es nicht als PU-2K Lack, aber RAL 6018 „Gelbgrün“ kam dem Ganzen am Nächsten. Aber seht selbst – wir finden es einfach nur g…
Einzig Martins SchwiMu dürfen wir den Jimny so nicht zeigen (außer es ist medizinisches Personal in der Nähe) – war ja mal ihr Auto 🙂
Ein paar freie Tage…
Die Seele baumeln lassen, faul rumhängen, nichts tun… NEIN, STOP, HALT – wir nicht! Der Jimny wartet und der 10. Dezember naht.
Also, los gehts – wir sind motiviert:
Links hinten – Rost, Radhaus rechts hinten – Rost. Aber das packen wir:
Kotflügel links vorne – Rost, unter beiden Scheinwerfern – man glaubt es kaum – Rost.
Nachdem der halbe Jimny quasi nach eifrigem Klopfen zum zusammenkehren war –
haben wir mal leicht gefrustet zuerst das OME-Fahrwerk eingebaut, was überraschend problemlos ging (na ja, fast).
So kann eine Kolbenstange auch aussehen:
Und dann gabs kein Zaudern mehr:
Martin schnitt altes Blech raus, neues Blech zurecht, bog Blech und schweißte Blech ein. Ich habs dann vor erneuter Korrosion so gut wie möglich geschützt
.Und nebenbei haben wir auch die Radlaufverbreiterungen montiert – deren Passform wirft uns zwar nicht um, aber das bekommen wir noch hin:
Geht aber nicht ohne, wir brauchen Platz für 30×9,5×15 BF Goodrich MT´s.
Die weinroten Stoßstangen sind auch mal so nebenbei schwarz geworden und welche Farbe der Jimny bekommt bleibt noch unser Geheimnis. Also wenns nach mir ging, ich finde die Rostschutzgrundierung un RAL 7023 „Betongrau“ ja todschick 😉
Wir sind auf jeden Fall jetzt guter Laune für den ersten Einsatz.
Janine und Matthias – ganz liebe Freunde aus Bayern waren da – und haben dem RooM-Team was FEINES mitgebracht… Schon sehnsüchtig erwartet… Wir müssen ja sparen – also auch beim Porto.
Das OME-Fahrwerk!
Haben wir unser Ziel zu ehrgeizig gesetzt?
Nachdem unser Jimny aufgrund tiefergehenden Flugrostes an drei unbedeutenden Stellen keine §57-Plakette („Pickerl“) ergattern konnte, wird uns erst bewusst, das doch noch Einiges vor uns steht.
Der erste Einsatz ist gesetzt: Am 10.12.2016 werden wir bei der Gradisca 4×4 teilnehmen.
Aber nicht so wie letztes Jahr mit dem Wrangler, ist doch viel zu wenig Herausforderung.
Wir wollen es allen zeigen und mit dem Jimny antreten. Zumindest die großen Räder, der erforderliche Bodylift und das OME-Fahrwerk sowie die Karosserieverbreiterungen sowie der Ansaugschnorchel sind dafür ein Muss.
Ach ja, die Achse des Anhängers gehört auch noch getauscht. Keine große Sache, aber alles braucht Zeit.
Und bevor wir da voll durchstarten räumen wir endlich mal das Chaos unterm Carport auf – zefixnochmal.
Unser Chefmechaniker Florian (2 Jahre) hat sogleich die gebraucht erworbenen Räder probeweise montiert und umgehend sein fachliches Statement dazu abgegeben:
„Burschen, ihr brauchst mehr Freigang im Radhaus. Viel mehr. 5cm Bodylift und 5cm höheres Fahrwerk lautet meine Empfehlung“.
Was wir selbstverständlich befolgen werden.