Handgriffe

Hunderte Handgriffe sind immer notwendig, bevor man fahren kann.

Man denkt, das Auto ist fertig, doch es sind Stunden notwendig, bis es das wirklich ist.

Das CB-Funkgerät eingebaut (am Platz des Autoradios) klingt simpel, ist es ja auch – aber der Hund ist im Detail.

Martin hat einstweilen den ultimativen Toughbookhalter gebaut, welcher auch das Tablet und das Garmit mittels RamMount sowie das Netzteil hält.Ein Rest 2K Lack in tiefschwarz glänzend macht das Ergebnis dann richtig elegant.

Als wir dann nebeneinander in den Schalensitzen lümmelten und durchsprachen, was heute noch zu machen ist, wars halb zwölf – aber das Gefühl einfach zu gut, um diese Minuten nicht auszukosten. Wer so was noch nie erlebt hat, dem kann ich nur empfehlen: BAUT EIN RALLYEAUTO.

2 Schalensitze, 4-Punktgurte und ein Käfig heben ein braves Alltagsauto haptisch und emotional in ganz andere Regionen. Keine Tieferlegung, Alufelgen oder Chiptuning wird Euch je dieses Gefühl geben. Understatement ist anders.

Ganz zum Schluss waren wir dann noch um Kermits (unser Plüschmaskottchen) Sicherheit bemüht – Sarah bekommt für ihr Fahrrad einen neuen Puppensitz und Kermit wird adäquat am Käfig fixiert. Das ist es uns wert.

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Wieder was geschafft

Nachdem das Hochwasser die Anfahrt zur Werkstatt fast vereitelt hätte (ich hab den Twingo genommen, damit der Wrangler keinen Hagel abbekommt – war dann aber eh nur Wasser), waren wir dann umso fleißiger.

Überrollbügel montiert, unzählige Löcher gebohrt und Schrauben verschraubt, Martin hat einstweilen einen genialen Halter fürs Toughbook gebaut.

Aber kaum sind wieder ein poaar Teile montiert sieht es auch schon wieder nach Auto aus.Zu groß ist Kermit definitiv nicht…

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Perfektion

Rot ist nicht gleich rot und Lackierung nicht gleich Lackierung – und Martin wäre nicht Martin, wäre ihm so „ist eh okay“ genug.

Ergo nassschleifen:Und nochmal lackieren:

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Legt sie in Ketten

Dank unserem genialen Organisator Kurtl haben wir jetzt zwei Ketten – Pewag, nagelneu, deutlich unter Listenpreis. Noch zwei und dann haben wirs 😉

Sollte wer ein Paar ungenutzte Pewag A80S oder A80SV rumkugeln haben… wir freuen uns.

Der Käfig

Beim ersten Foto von Martin dachte ich – ah, Zehennägel geschnitten 🙂

Blödsinn, er hat fleissigst Verschneidungen aus den Rohren geflext. Eklige Arbeit.

Aber so was wird dann daraus:

Von den letzten Fortschritten gibt es dann kaum Fotos, auf jeden Fall wurde gesägt, gebohrt, geflext und viel geschweisst aber – der Rohbau den Innenkäfigs ist FERTIG.

Am Wochenende noch ein bisschen Lack drauf und dann endgültig verschrauben.  Dieser Aufwand erforderte natürlich seine Opfer:  Dezentes Schmackerl: Die Firma mit den roten, teuren Geräten, die mit H beginnt und mit I endet, an und für sich von uns sehr geschätzt, hat KEINE Ahnung welche Motorkohlen in ihren 125mm Winkelschleifer gehören, der ein paar Jahre alt ist. Verkaufen dann natürlich für geschmeidige 30€ die Falschen. Ärgerlich so was…

Musste halt meine kleine grüße 60€ Bosch herhalten…

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Wir schrauben weiter

Unsere Vorbereitungen für die Transsylvania laufen. Leider wurde aus dem Testtag in Kirchfidisch nichts, da hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber dafür kümmern wir uns um die Sicherheit.

Der Überrollkäfig

Noch sieht man nicht viel, was jetzt nicht an unseren selbst getönten Scheiben liegt

aber immerhin wissen wir jetzt wie wir was bauen und haben schon mal die Gewindeplatten und die Anbindungen für den Käfig gebaut und eingeschweisst:Der große Meister der Metallbearbeitung in Aktion:

Hat wieder mal bis halb gedauert, aber der Anfang bei so was ist bekanntlich am Schwersten.

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The Grand Tour – Staffel 2, 11. Episode

Tja, nachdem hier ja doch einige Motorbegeisterte mitlesen, muss ich meinem Unmut hier mal kund tun.

Die drei Herren Clarkson, Hammond und May haben ja schon eine lange Vergangenheit und für viele Lacher gesorgt. Aber, die oben genannte Episode – das Mosambique Mini Special „Brot für die Welt“ ist kaum zu toppen. Man schickt drei ältere Herren in drei nicht wirklich geeigneten Fahrzeugen 350km mit geschätzt 100kg Fisch durch eines der ärmeren Länder unsere Erde – lässt dabei Fisch vergammeln, macht ihn ungenießbar und lebendigen Fisch elendiglich verenden.

Dies alles finde ich persönlich untragbar – mit Essen spielt man nicht wurde mir als Kind schon beigebracht und dies hat immer noch seine Gültigkeit.

Ganz egal ob dies den drei Herren, den Produzenten, den Scriptschreibern oder der Regie eingefallen ist – es war weder kreativ noch amüsant, sondern im Gegenteil eine Verhöhnung eines ganzen Landes und jedes armen Menschen, der nicht genug zu Essen hat.

Nachdem „das Experiment“ nicht gelungen ist, sind die drei dann mit dem Helikopter abgeflogen.

Ob man sich bei Amazon bewusst ist, das in Moçambique die staatliche Pension ca 5 Dollar pro Monat beträgt, man eine der welthöchsten AIDS-Quoten hat, alleine ca. 470.000 Kinder sogenannte AIDS-Waisen sind (1,5 Millionen Kinder sind dort insgesamt Waisen) und 40% der Erwachsenen Analphabeten sind?

Wären die drei in Kühlwägen über diese schwierigen Straßen von Maputo nach Bingo gefahren und hätten das kleine Dorf Bingo so mit frischem Fisch (oder Fleisch) beglückt, dabei jede Menge Anstrengungen auf sich genommen – ja, dann wären die Lacher über die Tollpatschigkeit von Herzen gekommen. SO aber? Nein.

Aus diesem Grund habe ich auch die AMAZON-Werbung auf unsere Homepage entfernt, so etwas will ich nicht unterstützen.

Wenig Neues

Nachdem auch ein anderes cooles Fahrzeug mit 6 Rädern beschraubt gehört (ich sag nur 8!!! Bremssättel!), gibt es von unserem Kermit wenig Neues. Nächste Woche starten wir mal einen Pickerlversuch (nein, wie wollen nicht auf der Straße fahren, aber manche Grenzübergänge sind da ganz scharf drauf), dann sehen wir weiter.

Weitere Baustellen: Der Jeep wird, was die Anhängelast betrifft, aufgelastet mittels Typisierung, dabei gehen Reifen und Fahrwerk gleich mit, sodass wir auch hier dann KOMPLETT legal unterwegs sein werden. Ach ja, der hat auch neue hintere Bremsen bekommen, weil grad Zeit war.

Weiters beschäftigen wir uns mit Papierkram, Listen mit Teilen, Werkzeugen und 2 Do´s werden geschrieben, Dokumente gescannt und abgelegt, Excels für den Grenzübertritt vorbefüllt usw… Man sieht wenig, aber es gehört doch gemacht.